Unter den Tharoidonern erfreuen sich allerlei Künste größter Beliebtheit. Die »Wahren Künstler« sind dabei die überzeugtesten Ästheten mit Schwerpunkt auf organisch wirkenden Formen. Besonders hochgeachtete Tätigkeiten sind die von »Stadtpflanzern«, »Biodesignern« und »Biokybernetik-Ingenieuren«; in der Sprache der Tharoidoner werden diese Berufe häufig auch mit Umschreibungen wie Biotopische Morphologen, Bionische Morphokybernetiker, Biolithische Designer oder Biokybernetische Morphogenetiker bedacht.
Die Angehörigen dieser Berufe sind dafür zuständig, Tharoidonerstädte in ein bestehendes Biotop einzupassen und zu einem ästhetischen Gesamtwerk zu machen. Eine tharoidonische Stadt lebt stets auf eine gewisse Weise, und ihre Bewohner sind hierbei integrierter Bestandteil des Gesamtbiotops, dem trotz seiner »Künstlichkeit« größtmögliche innere Harmonie verliehen ist.
Die »Wallren Künstler« schaffen wie Bildhauer Plastiken aus lebendigem Pflanzengewebe; diese können sehr klein sein oder die Ausmaße eines Waldes erreichen. Logisch, daß diese Tharoidoner herausragende Biologen und Genetiker sein müssen.